Gedenkseite für Sarah


10. Gedenktag    20.03.2018

 

Sarah's Spuren werden bleiben
 

 Die Spuren Sarah's Lebens  - Gedanken, Bilder und Augenblicke.

Sie werden uns an Sarah erinnern, uns glücklich und traurig machen und Sarah nie vergessen lassen.

Auch wenn Sarah nicht mehr im Hier und Jetzt bei uns ist, so begleitet uns Sarah

Tag für Tag, Stunde für Stunde, Minute für Minute in unseren Gedanken und unseren Herzen.

 

 

9.  G e d e n k t a g      20.03.2017

Es gibt Momente im Leben eines Menschen,

da hört die Welt für einen Moment auf,

sich zu drehen. Und wenn sie sich dann weiterdreht,

ist nichts mehr so,

wie es war.

 


_________________________________________________________________

8. Gedenktag

 


                               20.03.2016

 

Bevor Du urteilen willst über mich oder mein Leben, ziehe meine Schuhe an

und laufe meinen Weg, durchlaufe Straßen, Berge und Täler, fühle die Trauer, erlebe den Schmerz und die Freuden   ......  

und erst DANN kannst Du urteilen.

 

 

.

Lücken aufgerissen - keiner kann sie füllen.

Keiner fühlt meinen Schmerz.

Momente - in denen nur Wesentliches zählt.

So vieles wird nebensächlich.

Ich erlebe noch einmal vergangene Tage,

gemeinsame Stunden,

den Blick deiner Augen,

den Klang deines Lachens,

die Großzügigkeit deines Herzens.

Mir bleibt

Erinnerung,

Augenblicke,

Momentaufnahmen.

Scheinbar nebensächlich - kaum der Rede wert

werden bedeutungsvoll,

graben sich tief in mein Gedächtnis ein.

Bilder längst vergessen geglaubt

werden neu lebendig und erzählen mit von dir.

(Petra Würth)

 

6. Gedenktag 

 

20.03.2014

Das Herz ist voller Trauer - ein innerlicher Regenschauer. Man versucht, die Trauer zu bekämpfen - doch rennt gegen eine Mauer. Man versucht, der Trauer zu entkommen, aber eigentlich ist man albern, denn es gibt kein Entrinnen. Nächster Versuch ist Ablenkung, doch innendrinn bleibt die Trauer. Der Schmerz wird immer stärker. Man versucht, das auszuhalten und Gefühle abzuschalten. Doch das Herz wird hart und härter.

 

Wenn jemand weint, bedeutet es nicht gleich, dass er schwach ist und aufgibt, sondern wenn jemand weint, bedeutet es, dass er in diesem Moment mehr fühlt, als das Herz ertragen kann.

In Gedenken an Sarah

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

5.  Gedenktag  20.03.2013

Die wichtigsten Dinge im Leben kann man sich nicht kaufen. Glücklich machen uns die Erinnerungen an Sarah. Unsere gemeinsame Zukunft wurde vor 5 Jahren durch eine fahrlässige Tötung zerstört.

Gedanken an Sarah drängen in unsere Köpfe, auch wenn es Momente gibt, wenn wir es gar nicht zulassen wollen.

 

 

Warum warten wir, dass Sarah sich meldet, wenn wir doch wissen, dass sie sich nicht mehr melden kann.

 

 

Es ist schlimm Sarah zu vermissen - sie wird nie wieder Teil unseren realen Lebens sein, aber die Sehnsucht ist immer allgegenwärtig.

Es gibt Dinge, die man nicht versteht.

Momente, in denen einem alles egal ist.

Träume, die man vergisst.

Worte, die einen verletzen.

Orte, an die man nicht mehr zurückkehren möchte.

Unsere Sarah, die wir sehr vermissen.

Erinnerungen, die uns das Herz brechen.

Gefühle, die man nicht steuern kann.

Tränen, die unweigerlich kommen.

Augenblicke, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Tage, an denen man nicht mehr weiter weiß.

Stunden, in denen man sich allein gelassen fühlt.

Minuten, in denen man begreift, was einem wirklich fehlt.

Sekunden, in denen man verzweifelt ist.

Vor 5 Jahren gab es einen Moment in unserem leben, da hörte die Erde für einen Moment auf sich zu drehen. .... und als sie sich dann wieder drehte, war nichts mehr wie vorher.

 

In Gedenken an Sarah

*******************************************************************************************************

 

Stunden werden zu Tagen ...   

Tage zu Wochen .......

und immer noch schauen wir auf die Uhr .....

und warten .....

und mit jeder Sekunde die verrinnt .....

geht ein Stück Hoffnung dahin ........

und mit jeder Minute ........

wird die Unruhe größer ......

mit jedem Tag  .............

die Einsamkeit schlimmer ..........

und mit jeder Woche .............

geht ein Stück unseres Lebens dahin ..........

und wir warten ............  und warten ..........

Es tut weh, ohne Sarah durch die Straßen zu gehen. Es tut weh, sie nicht zu berühren. Es tut weh ihrem Atem nicht zu sprüren. Sie tut weh, die Weite die uns trennt. Sie tut weh, die Sehnsucht - die brennt.

I n   G e d e n k e n   a n   S a r a h

 

3.  Gedenktag   20.03.2011

Erinnert ihr euch noch an mich? Ich habe Euch nicht vergessen - auch den Unfall nicht. Ich weiß noch wie es war - als wäre es gestern gewesen und nicht vor drei Jahren.

Das Osterfeuer, der Unfall - wie gern hätte ich Euch noch einmal gesehen. Wir werden uns jedoch niemals wieder in die Arme nehmen oder uns in die Augen schauen können.

Es war Donnerstag und ich kam spät von der Arbeit - wäre ich doch einfach nur zu Hause geblieben, aber ich wollte noch auf eine Geburtstagsfeier. Ich habe so lange gebettelt, bis ich mit viel Zähneknirschen endlich weg durfte. "Pass auf bei wem Du mitfährst" - das musste man mir nicht sagen. Ich wollte ja noch etwas haben von meinem Leben.

Wir fuhren vor der Geburtstagsfeier noch zu einem Osterfeuer, von dort aus nach 22 Uhr in Richtung Geburtstagsfeier. Unser Fahrer fuhr schnell und das Auto kam mit einem Mal in einer Rechtskurve von der Straße ab. Man hat aufgrund der Dunkelheit nichts sehen können - es ging alles so wahnsinnig schnell. Mein Kopf machte einige ruckartige Bewegungen, mein Körper schien sich von innen nach aussen zu drehen. Ich schrie ganz kurz auf - die Autoscheiben gingen kaputt, Glas, Erde, Bücher und andere Sachen flogen durch das Auto. Das Auto blieb mit einem Mal halb im Wasser liegen. Ich spürte nichts mehr - es war so, als würde ich von dieser Welt "schweben". 

 Es war eine unheimliche Stille in der Dunkelheit. Man hörte das Wasser des Baches leise plätschern. Keiner sagte etwas. Nach einer unendlichen Zeit sehe ich in der Ferne Blaulicht auf uns zu kommen. Es sind mit einem Mal viele Menschen da - Scheinwerfer werden aufgestellt. Die Menschen kommen zu uns ans Auto und gucken völlig entsetzt und verstört. Ich kenne einige, aber ich kann mich mit ihnen nicht unterhalten. Wir werden aus dem völlig zerstörten Auto geborgen und an den Straßenrand gelegt. Leute stehen über mir, ein Arzt untersucht mich, aber ich spüre nichts. Ringsherum sieht es aus wie auf einem Trümmerfeld. Mir ist wahnsinnig kalt. Ich sehe viel Traurigkeit in den Gesichtern.

Nein - legt mich doch nicht in diesen dunklen Blechsarg! Ich kann doch nicht tot sein!. Ich bin 17 Jahre alt und habe noch mein ganzes Leben vor mir. Ich fange gerade erst an richtig zu leben!

Die Tage vergehen. An einem Tag bekomme ich neue Kleidungsstücke angezogen - meine Lieblingshose, meine rote Bluse, die ich Tage zuvor noch beim Fotoshooting getragen habe, meine Schuhe vom Abschlussball - aber ich kann mich nicht bewegen. Ich werde mit meiner Hello-Kittydecke zugedeckt, mein Teddy Bernd liegt in meinen Armen. Mit einem Mal sind meine Eltern da. Warum sehen sie so traurig aus? Sie weinen und sie streicheln mich. Warum müssen sie mich so leblos und kalt sehen?

Es ist dunkel - aber ich fahre wieder irgendwo im Auto mit. Das Auto stoppt vor einer Friedhofskapelle. Es vergeht nicht viel Zeit und meine Eltern, mein Bruder, Verwandte, Bekannte und Freunde betreten die Friedhofskapelle und legen Blumen an meinen Sarg nieder. Alle sehen sehr traurig aus und weinen. Keiner kann glauben, was mit passiert ist. Ein Mann erzählt von mir aus meinem Leben. Ich verstehe es nicht! Kann mich keiner erwecken und aus diesem Sarg befreien?!

Beerdigt mich nicht - ich möchte doch einfach nur weiterleben! Lasst mich nicht in die Erde herunter - ich bin doch erst 17! Gebt mir doch eine Chance!

Wir sind nun für immer getrennt, weil ein anderer nicht aufgepasst hat und seine Fahrtüchtigkeit für einen Moment völlig überschätzt hat. Lernen die Menschen nicht dazu? Wie viele unschuldige Menschen müssen noch so sterben?

Macht Euch keine Sorgen um mich. Ich bin hier nicht alleine, ich habe Freunde gefunden, die mein Schicksal teilen. Es werden von Tag zu Tag mehr. Auch sie wurden in einen Unfall verwickelt, bei dem Leichtsinnigkeit und das Überschätzen des eigenen Fahrverhaltens die Ursache war. Warum hört das nicht auf? Wie viele Unschuldige menschen müssen so noch sterben?

 


         I N    M E M O R I A M

Kostenlose Homepage von Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!